Kategorie: MCM
Wer ist MCM?
MCM steht als Abkürzung für Modern Creation München. Unter der Kurzbezeichnung MCM werden seither Handtaschen, Reisegebäck, Kleinlederwaren, Koffer, Accessoires und Parfüm vertrieben. Das erste MCM Parfüm wurde 1984 lanciert. Es folgten zudem Eröffnungen von zahlreichen Ladengeschäften. Die Höchstzahl an Filialen war in den 1990er Jahren mit 250 Filialen erreicht. Heute gibt es weltweit noch ca. 130 Filialen.
Woher kommt das bekannte Muster von MCM?
Das weltbekannte Logo von MCM wurde einst von Mara Cromer entworfen, inklusive dem dazu gehörenden Lorbeerkranz und der doppelten Schleife. Das Logo prangerte zunächst nur am Friseursalon von Michael und Mara Cromer in renommierter Münchner Lage in der Kurfürstenstraße. MCM war damals die Abkürzung für Modern Coiffeur München, den Namen des Friseursalons.
Wann wurde MCM gegründet?
Gegründet wurde MCM im Jahr 1977.
Wer hat MCM gegründet?
Die Banken hatten die Kredite gekündigt und Cromer wurde wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Ein Sanierer zerlegte im Auftrag der Banken die Marke MCM. Die Markenrechte sicherte sich eine Holding aus der Schweiz. Das Unternehmen selbst wurde mehrfach verkauft.
Wo wurde MCM gegründet?
Die Gründung von MCM fand in München statt.
Wer sind die bekanntesten Designer von MCM?
Von 2005 bis 2014 arbeitete der deutsche Designer Michael Michalsky MCM als Kreativdirektor. Er ist bis heute als Berater und in der Funktion des Consulting Creative Director für MCM tätig. Der Nachfolger als Kreativdirektor von Michael Michalsky wurde 2013 der Schweizer Adrian Josef Margelist. Für MCM war Margelist bereits schon in der Zeit von 2008 bis 2010 tätig. 2016 verließ Margelist abermals MCM. Seit 2018 ist Dirk Schönberger neuer Kreativdirektor von MCM. Das Label arbeitet seit dem letzten Jahrzehnt aber auch mit zahlreichen Gastdesignern zusammen. Zu den bisherigen Gastdesignern und anderen Labels gehörten:
- der Comic-Künstler Eddie Kang
- das Grafiker-Duo Craig (Redman) & Karl (Maier)
- der Sänger will.i.am mit seiner Marke Ekocycle
- Beats Electronics
- der australische Künstler Craig Redman
- das japanische Hip-Hop-Label Phenomenon
- der Bildhauer Tobias Rehberger
- der britische Modedesigner Christopher Ræburn
- der Galerist Johann König
Wer ist der Eigentümer von MCM?
Nachdem die Banken MCM die Kredite gekündigt hatte und Cromer wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde. Ein Sanierer zerlegte im Auftrag der Banken die Marke MCM. Die Markenrechte sicherte sich eine Holding aus der Schweiz. Das Unternehmen selbst wurde mehrfach verkauft, letztlich im Jahr 2005 an eine Koreanerin namens Sung-Joo Kim. Sie war einst MCM-Lizenznehmerin in Asien.
Warum sollte ich MCM Designerprodukte gebraucht kaufen?
Der Vorteil von gebrauchten MCM Designerprodukten ist, dass sie günstiger sind als das Original. Dies hat teils etwas damit zu tun, dass gebrauchte MCM Designerprodukte über leichte Gebrauchsspuren verfügen können.
Wo werden MCM Produkte hergestellt?
Heute werden die MCM Produkte in Italien und in Korea hergestellt.
Wie reinigt man MCM Produkte?
Die Reinigung von MCM Produkten bedarf Fingerspitzengefühl. Frische Verschmutzungen, zum Beispiel durch das Heruntertropfen von Eis, kann man schnell mit einem weichen Tuch beheben. Dabei sollte man darauf achten, immer mit der Maserung zu wischen. Auf diese Weise ruiniert man das Leder nicht. Auf die Verwendung von Baby-Feuchttüchern, Essig oder auch von anderen Mittelchen sollte man verzichten. Sind die Flecken nicht mehr frisch, sollte das MCM Produkte in die Hände von einem Fachmann gegeben werden. Dieser verfügt über spezielle Fleckenentferner, die das Material schonen.
Woran erkennt man Fälschungen bei MCM Taschen?
Fälschungen bei MCM Taschen erkennt man an vielen Merkmalen, wie:
- die Form der Taschen, die sich vom Original unterscheiden kann
- die Größe der Taschen, die bei Fälschungen nicht identisch ist mit dem Original
- das Material, das sich bei Fälschungen billig anfühlt
- die Plakette, die sehr anfällig für Fehler ist
- das Logo, das bei Fälschungen nicht in allen Details mit dem Original übereinstimmt. Zu achten ist auf die Details des Lorbeerkranzes und bei der Schleife
- die Seriennummer, die bei Fälschungen nur aus Zahlen besteht und nicht aus einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben
- die Henkel bei denen die Bügel quadratisch oder rechteckig sind, nicht wie beim Original
- das Innenleben – hier fehlt bei Fälschungen oft das Futter
- die Hardware von MCM Taschen, die sich schwer und luxuriös anfühlen sollen
- die Nähte, die meist nicht gerade sind
- der Preis, der bei Fälschungen sehr günstig ist.
Welche Taschen sind die beliebtesten?
Die beliebtesten MCM Taschen sind auch gleichzeitig die Klassiker der Marke. Und zwar die cognacfarbenen Visetos Taschen. Hiervon gibt es auch eine Gepäckserien. Diese sind auch nach wie vor Teil des Sortiments.